Verstehen der Derealisation

Was ist Derealisation? Derealisation beschreibt einen Zustand, in dem die betroffene Person das Gefühl hat, dass die Welt um sie herum nicht real ist. Sie nehmen ihre Umgebung als fremd, verzerrt oder unwirklich wahr, obwohl sie wissen, dass sie in einer realen Welt sind. Dieser Zustand kann sowohl bei psychischen Erkrankungen als auch als temporäre Reaktion auf Stress auftreten.

Symptome der Derealisation Zu den typischen Symptomen gehören das Gefühl, durch einen Nebel zu blicken oder die Umgebung aus der Ferne zu betrachten. Personen mit Derealisation können auch ein Gefühl der Entfremdung gegenüber bekannten Menschen oder Orten erleben. Diese Wahrnehmungsveränderungen sind oft beängstigend und können mit Angstzuständen verbunden sein.

Ursachen der Derealisation Derealisation tritt häufig als Folge von extremer Belastung oder Trauma auf. Stress, Angststörungen, Depressionen und Panikattacken sind häufige Auslöser. In einigen Fällen kann der Zustand auch durch Drogenmissbrauch oder Schlafmangel verstärkt werden. Psychische Erkrankungen wie die Dissoziative Identitätsstörung können ebenfalls mit Derealisation in Verbindung stehen.

Diagnose und Behandlung Die Diagnose erfolgt meist durch eine gründliche Anamnese und Gespräche mit dem Arzt oder Therapeuten. Es gibt keine spezifischen Tests zur Diagnose der Derealisation, doch die Ursachen müssen identifiziert und behandelt werden. Psychotherapie, insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie, wird häufig zur Behandlung eingesetzt.

Derealisation im Alltag Obwohl Derealisation beängstigend sein kann, tritt sie oft in Phasen auf und kann mit der richtigen Behandlung gemildert werden. Viele Menschen lernen, mit den Symptomen umzugehen, und erhalten Unterstützung durch Therapie oder Entspannungsübungen, um ihre Wahrnehmung der Realität zu stabilisieren. derealisation